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AN(GE)DACHT

...Es geht durch unsre Hände,

                                                    kommt aber her von Gott...

                                        Matthias Claudius

Liebe Gemeindeglieder,
dieser Halbsatz aus der Feder von Matthias Claudius ist Bestandteil eines Chorals. Dieser Choral „Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land“ (EG 508) ist sicherlich der Schlager der Erntedankfeste. In den Monaten September und Oktober feiern wir diese Feste in allen unseren Gemeinden. Mit viel Freude und Enthusiasmus werden für diese Gottesdienste die Kirchen mit Erntegaben aus den Gärten und von den Feldern der Gemeinde geschmückt. Auch wenn die Zahl der Spender in den letzten Jahren weniger wurde, ist es jeweils eine Augenweide zu sehen, was alles gewachsen ist und wie schön es dekoriert wird. Ich selbst bin den Spendern und Helfern jedes Jahr sehr dankbar für ihr Engagement. Für Menschen aus der Landwirtschaft hat das Erntedankfest einen sehr hohen Stellenwert. Vor einigen Jahren sagte mir einmal ein Bauer: „Das Erntefest ist unser Heiliger Abend.“

Der Halbsatz „Es geht durch unsere Hände, kommt aber her von Gott“ von Matthias Claudius ist der christliche Gegenentwurf zur kommunistischen Philosophie der LPG: „Ohne Gott und Sonnenschein bringen wir die Ernte ein“. Die Älteren unter uns werden sich daran erinnern.

Dabei wissen vor allem die Bauern und Landwirte, wie sehr sie trotz aller Mühe und Arbeit davon abhängen, dass zur richtigen Zeit das Wetter und die Bodenverhältnisse stimmen.

Wenn hier Niederschläge, Temperatur etc. und menschliche Arbeit im guten Sinne zusammenwirken, dann stimmt auch die Ernte. Und bei allem gerechtfertigten Stolz auf die eigene Arbeit ist die Dankbarkeit für die richtigen äußeren Umstände zur gegebenen Zeit angemessen.

Da passen Danken und Denken gut zusammen. Und so wird deutlich, wie sehr Gott unser menschliches Handeln unterstützt und segnet. „Es geht durch unsere Hände, kommt aber her von Gott.“ Diese Aussage gilt nicht nur für die Landwirtschaft, sondern für jegliche Arbeit. Egal ob in Handwerk oder Industrie, in Schule, Forschung oder Verwaltung. Und gerade auch in unserer Kirche.

Ich denke an die gerade  abgeschlossene Baumaßnahme an der Kirche in Dörschnitz oder an die  Altarrestaurierung in Lommatzsch vom vergangenen Jahr.

Mit all diesen Gedanken und Gründen zum Danken ist jeder von Ihnen ganz herzlich eingeladen, im September und Oktober Erntedank zu feiern.

So, liebe Lichtblickleser, wünsche ich uns allen eine gute Ernte und gesegnete Erntedankfeste, auch im Namen der Kirchenvorstände und der Mitarbeiter.


Ihr Pfarrer Dietmar Saft

 

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Unsere Gottesdienste in Zehren, Dörschnitz und Striegnitz

SONNTAG, 15. OKTOBER
14.00 Uhr Zehren
Predigtgottesdienst zum  Kürbisfest (Pfr. Fischer)

SONNTAG, 22. OKTOBER
14.00 Uhr Dörschnitz
Abendmahlsgottesdienst

SONNTAG, 5. NOVEMBER
10.00 Uhr Zehren
Abendmahlsgottesdienst mit Kindergottesdienst

SONNTAG, 26. NOVEMBER
Ewigkeitssonntag
8.30 Uhr Zehren
Predigtgottesdienst mit Abkündigung der Verstorbenen des letzten Kirchenjahres

14.00 Uhr Dörschnitz
Abendmahlsgottesdienst mit
Abkündigung der Verstorbenen des letzten Kirchenjahres

 

 

Sämtliche Gottesdienste unseres Schwesternkirchverhältnisses finden Sie in den aktuellen Kirchennachrichten.

  



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